„In jeder Klasse sollte ein Coach sein!“, lautete das Fazit einer Schülerin in der abschließenden Evaluationsrunde zum Schüler-Coaching Projekt am 15. Mai. Das Feedback von Schüler*innen, Lehrer*innen und Coaches fiel von allen Seiten derart positiv aus, dass das Projekt im nächsten Schuljahr auf jeden Fall weitergeführt werden soll.
Während für die Lehrkräfte vor allem die verbesserte Lernatmosphäre in den Klassen bereichernd ist, wissen die studentischen Coaches die Praxiserfahrung aus einer ganz neuen Perspektive sehr zu schätzen. Von der Schulbank aus wirken sie im Unterricht als Vermittler*innen und Vertrauenspersonen für die Schüler*innen. Aus dem Kreis der Coaches war zu hören: „Die Lernkurve ist steil. Ich habe gelernt, wie wichtig Gruppenmanagement und Beziehungen sind.“
Rundweg positiv bewertete die Gruppe ihre Erfahrungen im Projekt, für die es entwickelt wurde: die Schüler*innen. Ein Schüler beschrieb, was sich für ihn und seine Klasse verändert hat: „Wir haben Lisa und sind eine Klasse, die viel stört. Wenn ich störe, kommt sie zu mir und holt mich raus aus der Situation. Das ist besser für mich, weil ich kapiere, was ich mache. Sie erinnert mich daran, dass es um meine Zukunft geht.“
Das Projekt Schüler-Coaching wurde von Moritz Dreher, Leiter der Neuköllner Kepler-Schule, konzipiert und startete 2018 als Kooperationsprojekt mit vier Partnern: die Kepler-Schule, die OHDE Stiftung, die durch Geschäftsführer Hamid Djadda der Impulsgeber des Projekts war, die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Abteilung „proschul und die Bürgerstiftung Neukölln. Das Projekt wird gefördert durch den Senat und die OHDE-Stiftung.